Compaq Contura Hintergrundbeleuchtung Teil 2:
Glücklicherweise gibt es bei Conrad Electronics Kaltkathodenlampen. Laut Katalog und Filial-Abfrage auch ohne Inverter, aber natürlich nicht in Wirklichkeit, nur virtuell o.O Der Laden wird auch immer seltsamer. Naja, für 6 Euro kann man ja eigentlich nicht meckern. Eigentlich.
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| Die Kaltkathodenlampe mit Inverter in ihrer Packung. Daneben die Notlösung: 2 helle weiße LEDs, falls die Lampe aus irgendwelchen Gründen nicht funktionieren sollte. |
Leider ist die Lampe in ein Plasikgehäuse eingegossen, vermutlich damit die ganzen kleinen Case-Modding-Kinder keinen Stromschlag bekommen, wen sie sich ihr Gehäuse - ey boah ey krass fett ey - mit den Dingern zukleben o.O Naja, sind ja immerhin 600 Volt die da aus dem Inverter kommen.
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| Die Lampe in ihrem Plastikgehäuse - mit fertigen Klebestreifen zum Ankleben. |
Den Inverter brauche ich natürlich nicht, also in die Bastelkiste damit. Zum Testen schnell die Kontakte aus dem Stecker geholt und "locker" an die Notebook-Inverterplatine angeschlossen.
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| Die Steckerkontakte ohne Stecker :-) |
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| Anschluss an die Inverterplatine im Notebook. |
Und siehe da...
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| Pling :-) Irre. |
Kompatibilitätstest bestanden :-) Nun musste ich irgendwie die Lampe aus ihrem Kindersicherungs-Gehäuse holen. Abziehen scheidet aus, da die Teile verklebt sind. Dann eben mit sanfter Gewalt ;-)
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| Ritze-Ratze voller Tücke... |
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| ...eine Lücke... |
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...ins Gehäuse :-)
Mit einem Schraubenzieher lassen sich die Plastikenden ganz gut spalten, wenn man sie erst einmal angesägt hat. |
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| Jetzt die Anschlussseite. |
Um es noch ein wenig komplizierter zu machen, haben ganz findige Menschen die Anschlüsse natürlich auch noch eingeklebt. Ich wollte gerade anfangen zu schneiden, als mir auffiel, dass sie ja nur den Schrumpfschlauch eingeklebt hatten.
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| Das Teil hätte man wohl locker in der Badewanne betreiben können, so wie das isoliert war. |
Also Kabel abschneiden und ziehen. Vorsichtig, versteht sich. Und siehe da...
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| Endlich. Das Röhrchen musste ich zerstören um an der Lampe ziehen zu können. Da sie aus Glas ist kann man sie nicht einfach so in die Zange nehmen und ziehen ;-) |
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| Die Lampe mit aufgebogenen Elektroden, fertig zum Verlöten. |
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| Hier sieht man übrigens zwei 150mm lange Lampen. Unnötig zu erwähnen dass die Kürzere die neue Conrad-Lampe ist o.O |
Nun den Stecker an die neue Lampe löten, natürlich so kurz wie möglich, um sie dabei nicht gleich zu zerstören.
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| Die rechte Elektrode ist fertig verlötet. |
Nach dem Verlöten folgt der Einbau. Hier musste ich die 15 Conrad-Zentimeter mit Hilfe der Gummi-Enden etwas verlängern, aber es sieht fast aus als müsste es so sein ;-)
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| Wirkt erst mal etwas wackelig... |
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| ...hält aber durch den Deckel doch ganz gut. |
Jetzt das Display wieder anschließen, einsetzen, festschrauben, und die Inverterkabel irgendwo hinstopfen ;-)
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| Fast wie neu. Also... bald. |
Und tadaaa, schon kann man die Fehlermeldungen wieder lesen - na wenn sich das nicht gelohnt hat ^.^
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"Wer bin ich, wo bin ich, und vor allem wann?!"
Jaja, Batterie leer und Festplatte im Eimer, ich weiß... |
Jetzt noch schnell das Cover draufgesetzt, festgeschraubt, die Fehlermeldungen ignoriert und mit einer Diskette gebootet:
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| JETZT ist er wieder wie neu :-) Naja, zumindest von außen. |
Beim Durchgehen der ganzen Fn-Tasten-Funktionen ist mir dann noch was ganz Tolles aufgefallen: Man kommt per Knopfdruck in den Reverse-Video-Modus! Keine Jumper, kein BIOS, einfach so :-) Das kann auf so einem LCD je nach Anwendung ganz hilfreich sein. Jedenfalls habe ich das noch nie so per Knofpdruck gesehen. Tolle Sache. Warum schreib ich eigentlich so viel dazu?!
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| Normal... |
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| ...und Reverse :-) |
Jaja,so leicht bin ich zu beeindrucken ;-)
Jedenfalls habe ich jetzt ein funktionierendes Terminal. Irgendwann wird mir das große gelbe Auto meine USB-auf-seriell-Adapter bringen, und dann kann ich das Ganze an meinen Server anschließen :-)
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