Dienstag, 31. August 2010

Star Trek TNG

Hier der Beweis, das zu viel Knight Rider gucken einen zu sehr für die Fehlersuche sensibilisiert: Hier spiegelt sich doch tatsächlich der Tonmensch (jedenfalls scheint er nach oben auf die Tonangel zu gucken) in so einem Deko-Kristalldings auf dem Tisch :-) In Knight Rider wäre dieser Fehler zwischen allen anderen verbockten Szenen gar nicht aufgefallen, aber in Star Trek TNG haben solche Fehler trotz der vielen spiegelnden Hochglanz-Oberflächen in der gesamten Serie Seltenheitswert. Die Screenshots sind aus "Star Trek - The Next Generation - Unification Part II" (Staffel 5, Folge 8).
Volle Konzentration. Und immer schön hochhalten.
"Nix wie weg hier bevor ich das Ding noch abkriege..."

Donnerstag, 26. August 2010

Gitarrenverstärker: Netzteil fertig :-)

Endlich ist das Netzteil für meinen Gitarrenverstärker fertig. Mein Radiobastelbuch hat zwar keine größeren Schwierigkeiten für das Netzteil angekündigt, aber aus verschiedenen Gründen ist das einfache Netzteil aus dem Schaltplan nicht mehr so ganz zeitgemäß.
Im Vordergrund die halbfertige Platine für die Heizspannung der Vorstufenröhre, dahinter die indirekte Erdung über einen 1000V-Kondensator und 2 Widerstände.

Heutzutage sollte die Schaltungsmasse nicht mehr direkt mit der Erdung verbunden werden, um Brummschleifen zwischen mehreren Geräten zu vermeiden. Der Kondensator filtert außerdem hochfrequente Spannungsanteile.
Gut zu sehen: Die Schottky-Dioden des Gleichrichters. Ja, sie sind recycelt und waren schon mal irgendwo verbaut - aber 95% der restlichen Teile ebenfalls ;-)
Hier noch einmal die indirekte Erdung. Zum Verdrahten bin ich größtenteils auf starres NYM-Kabel umgestiegen. Das kann nicht zerfasern und ist leichter zu verarbeiten - vor allem leichter in Lüsterklemmen zu stopfen. Und man muss es vorher nicht verzinnen :-)

Die Vorstufenröhre soll mit Gleichspannung versorgt werden - statt, wie im Schaltplan angegeben, mit Wechselspannung. Ich hoffe dass dadurch das Brummen auf ein Minimum reduziert wird. Zu diesem Zweck baue ich eine kleine Platine mit Gleichrichter (schnelle Schottky-Dioden :-), jder Menge Kondensatoren zum Glätten der Spannung und einem einem 5V-Spannungsregler (7805), der mit zwei Dioden auf 6,2V "hochgelegt" werden soll:
Nicht schön, aber stabil: Die fertige Heizspannungs-Platine.
Die Platine auf ihren provisorischen "Beinchen". Ist stabiler als es aussieht. Wirklich. Einfach glauben ;-)

Beim Anschließen meiner Teströhre verwandelte sich diese in eine Glühbirne, weil ich einen defekten 7805 eingesetzt hatte o.O Am Ausgang lagen 23 Volt statt der erwarteten 6,3 Volt an. Die Röhre funktioniert übrigens noch :-) Einen Transistor könnte ich danach nur noch wegwerfen ^.^

Also in der Bastelkiste gekramt - kein 7805 mehr da :-( Also umdisponieren auf den einstellbaren Spannungsregler LM317. Dazu musste ich die Schaltung etwas abändern, so dass die Platine dann so aussah:
Geht doch :-) Nur noch ein wenig am Trimmer drehen...

Den Wert für den Widerstand über dem Trimmpoti mit der schicken blauen Isolierung musste ich ausprobieren (230 Ohm sind gut) weil ich doch keine Formeln umstellen kann :-[ Hätten sie ja ruhig mal machen können in ihrem Datenblatt, aber nöö... naja so gings auch ^.^ Der Widerstand legt den Einstellbereich für das Trimmpoti fest.
6,43 Volt bei kaltem Heizfaden. Widerstände KANN man experimentell ermitteln ;-)

Die Endröhre werde ich mit Wechselspannung versorgen, bei 350 Volt Anodenspannung fällt das nicht weiter auf und entlastet den Spannungsregler, so dass er nicht übermäßig heiß werden kann.

Jetzt kann es also endlich an den eigentlichen Verstärker gehen :-)

Mittwoch, 25. August 2010

Killer KITT

Wie bereits die Herren auf www.sprittwoch.de in ihren Fehleranalysen so treffend bemerkt haben, ist eigentlich jede Knight-Rider-Folge ein 45-minütiger Logikfehler. Aber es gibt Folgen, die sind so unglaublich bekloppt, dass sie noch einmal eine namentliche Erwähnung verdienen. Hier die Zusammenfassung von "Killer KITT" (Staffel 4, Folge 13):

Der Oberbösewicht und seine Komplizin mit der starken Frisur haben mit Hilfe einer Gummimaske (?) und einem Kassettenrecorder (?!) KITT eine neue CPU verpasst. Nachdem KITT daraufhin eine schizophrene Phase durchlaufen und Blasmusik von Kassette abgespielt hat, versucht er Michael zu überfahren und hört fortan nur noch auf die Befehle des Oberbösewichts.
Überall sinnlose Knöpfe und Lämpchen...

Dieser sitzt in seinem Bösewichtmobil (keine Sorge, Foto folgt) und kontrolliert KITT mit seinem Headset :-)
Um eben dieses zu verhindern, reihen sich Bonnie, Devon und R.C. wie die Orgelpfeifen vor dem Supercomputer in der mobilen Einsatz-Zentrale auf und versuchen KITT davon zu überzeugen, dass er doch eigentlich ganz lieb ist.
"Hallo? Hallo?"

Da Michael nun kein Auto mehr hat, muss er sich per Moped auf die Suche nach den Bösewichten machen. Hierzu wechselt er möglichst oft die Fahrspur ohne zu blinken, und kommt schließlich vor einer Lagerhalle an, wo ihm diverse finstere Gestalten auflauern.
"Jetzt guckt doch nicht so doof auf dem Kamerawagen..."

Was die Aktion nun eigentlich gebracht hat weiß ich auch nicht, aber um das Ganze ein wenig abzukürzen: Bonnie hat so gegen Minute 35 eine zündende Idee. Wir tauschen einfach die CPU wieder aus! Michael findet den Plan genial und stopft sich die neue CPU-Platine (die zunächst blau ist, später dann grün?) in seine antistatische Lederjacke.
"Und schön vorsichtig damit, die ist seeeeehr empfindlich..."

Dann jagen Michael und R.C. KITT mit dem Moped. Zwischendurch fliegt noch irgendein Zettel durchs Bild, den wird wohl jemand auf dem Kamerawagen verloren haben. Bei der Hammer-Story könnte das auch durchaus das "Drehbuch" gewesen sein ;-)
"Et klatscht gleich, aber keinen Beifall..."

Währenddessen schauen sich der Oberbösewicht und seine Komplizen das Spektakel vom Bösewichtmobil aus an. Sieht aber nicht besonders spannend aus.
"Noch jemand Popcorn?"

Trotzdem muss es dabei ziemlich heiß hergegangen sein, wie das verschwitzte Gesicht und der mangelhafte Sitz der Krawatte des Oberbösewichts vermuten lassen.
Den ganzen Tag böse gucken ist schon ziemlich anstrengend...

Michael hat nach einigen Rückschlägen mit der inzwischen grünen CPU-Platine doch Erfolg gehabt, und KITT ist wieder unter seiner Kontrolle. Der Computer des Oberbösewichts spuckt daraufhin folgende eindeutige Fehlermeldung aus:
5.49161823. Mist, alles im Eimer.

Also machen sich Michael und R.C. auf die Jagd nach dem Bösewichtmobil. Im Super Pursuit Mode, versteht sich.
Swuuusch.

Und während sich Michael langsam der Schallgeschwindigkeit annähert...
LO grün. HI rot. UHF und Mittelwelle doof.

... und dabei wie üblich ein Gesicht wie ein Piranha zieht, was R.C. neben ihm offensichtlich ziemlich langweilt ...
Grrrrrr....

... ergreift das Bösewichtmobil mit Höchstgeschwindigkeit die Flucht ...
"30...33...35... Du, ich glaub' wir haben da gerade ein paar Schrauben verloren..."

... die irgendwann an diesem Baum endet.
Quietsch.

Was für eine gruselige Folge.

Ich werde demnächst versuchen, die deutschen Fassungen (wegen der Übersetzungsfehler :-) der Serie zu bekommen. Falls jemand Lust hat, mit mir und hoffentlich vielen weiteren Leuten an jeweils einem Abend in der Woche die Staffeln 2 bis 4 (Staffel 1 bis zur Hälfte der zweiten Staffel gibt es ja schon auf www.sprittwoch.de) nach Fehlern zu durchforsten - ich nehme gerne noch Anmeldungen entgegen ;-)

Mode 1984

Ich brauche unbedingt auch so ein bauchfreies T-Shirt :-P Die Screenshots sind aus "Knight Rider - Knight Song" (Staffel 4, Episode 11).
"Pepperoni, Zwiebeln... ja, genau. Du auch eine?"

"Junge, wenn du dich über mein T-Shirt lustig machst..."

UPDATE:

Ich wusste es gibt noch mehr von der Sorte :-) Hier noch ein Screenshot aus "K.I.T.T. vs. K.A.R.R." (Staffel 3, Episode 6, ~10:08):
"Öhm... äähh... Auto...?"

Mittwoch, 18. August 2010

Football...?

Hier ein weiteres Highlight aus "Knight Rider - Knights Of The Fast Lane" (Staffel 3, Episode 4, ~45:25) Eigentlich ist es kein "echter" Fehler, sieht aber trotzdem im Film etwas bedenklich aus.

Trainer nirgends zu sehen. Gut.

"Kennst du schon den mit der Seife..?"

"Rrrrr."

Wie Michael schon zu Anfang der Episode so treffend bemerkt hat: "Football ist wie Buttermilch, KITT. Entweder man mag es, oder man mag es nicht."

Dienstag, 17. August 2010

O.O

Hier mal was ganz modisches: Die Oberbösewichtin aus "Knight Rider - Let It Be Me" (Staffel 2, Episode 23, ~31:40) mit ihrer schicken Sonnenbrille (zum Vergrößern wie immer auf das Bild klicken).

Brille? Fielmann.
Das sieht man im Film noch besser als im Standbild: Sie unterhält sich in dieser Szene allein mit ihrem Komplizen, aber in ihrer Brille spiegelt sich natürlich das gesamte Kamerateam sowie diverse Gerätschaften :-)

Montag, 16. August 2010

Gitarrenverstärker: Netzteil

In meiner Trafosammlung glaube ich ein geeignetes Exemplar gefunden zu haben.
Strom. Einfach Strom.
Wie fast immer trägt dieser Trafo keinerlei Beschriftung, und kein Mensch weiß, was man wo anschließen muss. Prädikat: Besonders hilfreich.

Irgendein eifriger Bastler hat allerdings dankenswerterweise schon mal mit Bleistift notiert, an welchen Anschlüssen ungefähr welche Spannungen zu erwarten sind.
2 x 300V. Aber wo?
2 x 300V sind nun nichts, was man unbedingt in der Hand halten möchte, also schnell die Krokoklemmen ans Messgerät gesteckt und los geht die fröhliche Suche.
Der "Versuchsaufbau"
Zunächst die Seite für die Röhrenheizung. Die Ausgangsspannung ist schnell gefunden.
Im Leerlauf knapp 8V. Das sieht verdächtig nach zwei 6,3V-Wicklungen mit Mittelanzapfung aus.
Zwei mal 6,3V lassen sich prima zusammenfassen und gleichrichten, dann brummt später wenigstens die Heizung nicht.

Nun zur Anodenspannung. Ich gehe wieder von einer Mittelanzapfung aus.
Eine 250V-Wicklung. Auf der anderen Seite liegt symmetrischerweise ebenso eine.
Ich glaube, ich habe die erste 300V-Wicklung gefunden :-)
Die beiden inneren Wicklungen dürften dann zusammen 500V ergeben.
Im Leerlauf sind es natürlich ein paar Volt mehr.

Und die beiden äußeren 600V. Genau das, was ich brauche :-)
Hey, mein Messgerät kann mehr als die 600 Volt, die als Maximum draufstehen ;-) Naja, anfassen würde ich es dabei nicht ^.^

Mangels Beschriftung weiß ich natürlich immer noch nicht, wie viel Strom man dem guten Stück nun entnehmen kann, aber dem Gewicht nach zu urteilen dürfte es für meine Zwecke wohl reichen ;-)

Sonntag, 15. August 2010

Gitarrenverstärker

Dieser Haufen Chaos soll sich in nächster Zeit in einen Gitarrenverstärker verwandeln.
Das "Gehäuse" im Hintergrund ist natürlich nur als Maß gedacht, denn so viel Platz werde ich im bereits vorhandenen Verstärkergehäuse mit Lautsprecher haben. Wenn alles gut klappt, muss ich also mit der ganzen Schaltung nur noch von einem Gehäuse ins Andere ziehen.

Ich wollte schon seit Ewigkeiten mal etwas aus den ganzen Röhren in meinem Bettkasten bauen, und jetzt habe ich in meinem Radiobastelbuch von 1966 eine schöne Schaltung dafür gefunden :-)
Ich hoffe, ich kann nachher zumindest schon mal mit dem Netzteil anfangen. 600V Anodenspannung, das wird wirklich eine "spannende" Sache ;-)

Midi-Kabel

in 5m Länge sind nicht so leicht zu bekommen. Aber dafür um so einfacher zu löten. Von diesen beiden Anschlüssen an meinem "Keyboard" über drei sprichwörtliche Ecken zum PC. Durch das Lensflare sieht das Keyboard eigentlich schon fast modern aus ;-)
Der Trick dabei: Eigentlich braucht man nur 2 Leitungen :-) Bzw. ein Mal 2 und ein mal 3, denn wenigstens ein Mal sollte man die Masse wohl durchschleifen. Also in der Bastelkiste (Bettkasten :-P ) nach Kabel und Steckern gekramt. Und los gehts:
Anschließen zum Testen:
Sieht nicht sooo schön aus, verschwindet aber sowieso hinter dem Tisch. Das Ganze ein Mal wiederholen und schon kann man Midi-Daten Senden und Empfangen :-) Jetzt müsste man nur noch spielen können ^.^

Jupiter

Wie man deutlich sieht ;-)

Für freihändig durchs Teleskop gar nicht so schlecht eigentlich, normalerweise kommt da eher sowas raus.

Sonntag, 8. August 2010

Fahrrad-Update mit Bratpfanne

Oder auch Einbau der neuen Schaltung, NICHT gemäß beiliegender Anleitung.

An neueren Fahrradrahmen befindet sich die Aufnahme für die Schaltung 4-5cm unter der Aufnahme für das Rad - und nicht, wie an meinem Rahmen, dahinter.
Baut man die Schaltung trotzdem ein, schlagen die Schaltrollen auf die Zahnräder der Schaltung und die Kette ist zu lang. Also musste das Loch im Rahmen für die Befestigung der Schaltung weiter nach unten.


Das Problem:

Die Lösung: Ein Stück Aluminium-"Blech" als Verlängerung des Rahmens. Aber erstmal haben.
Nach langer Suche habe ich dann doch noch eins gefunden, das ich "nur noch" für meine Zwecke umarbeiten musste. Mit harten Mitteln, versteht sich.

Ritze-ratze voller Tücke...

...eine Lücke in die Bratpfanne.

Eine Trennscheibe und mindestens eine Stunde Sägen später lag dann das erste Zwischenergebnis vor.

Das Rechteck in der Mitte musste dann "nur noch" zurechtgesägt und -gefeilt, ...

gebohrt, ...


und an den Einstellmechanismus der Schaltung angepasst werden.
Der Anschlag ganz oben dient zum Spannen der Feder, ...

... während der andere "Anschlag" keinen speziellen Sinn hat, ich habe ihn nur vergessen wegzufeilen ;-)

Nach etlichen Stunden konnte ich dann also endlich die Schaltung anbauen, diesmal modernerweise UNTER der Radaufnahme.

Schaltbowdenzug befestigen, Schaltung einstellen, fertig :-)

Arbeitsaufwand insgesamt mindestens 6 Stunden ~.~ Aber es hat sich gelohnt; so schnell war ich noch nie unterwegs :-)
Wenn das jemand nachmachen will, ich habe noch ⅝ Bratpfanne übrig ;-)