| Im Vordergrund die halbfertige Platine für die Heizspannung der Vorstufenröhre, dahinter die indirekte Erdung über einen 1000V-Kondensator und 2 Widerstände. |
Heutzutage sollte die Schaltungsmasse nicht mehr direkt mit der Erdung verbunden werden, um Brummschleifen zwischen mehreren Geräten zu vermeiden. Der Kondensator filtert außerdem hochfrequente Spannungsanteile.
| Gut zu sehen: Die Schottky-Dioden des Gleichrichters. Ja, sie sind recycelt und waren schon mal irgendwo verbaut - aber 95% der restlichen Teile ebenfalls ;-) |
Die Vorstufenröhre soll mit Gleichspannung versorgt werden - statt, wie im Schaltplan angegeben, mit Wechselspannung. Ich hoffe dass dadurch das Brummen auf ein Minimum reduziert wird. Zu diesem Zweck baue ich eine kleine Platine mit Gleichrichter (schnelle Schottky-Dioden :-), jder Menge Kondensatoren zum Glätten der Spannung und einem einem 5V-Spannungsregler (7805), der mit zwei Dioden auf 6,2V "hochgelegt" werden soll:
| Nicht schön, aber stabil: Die fertige Heizspannungs-Platine. |
| Die Platine auf ihren provisorischen "Beinchen". Ist stabiler als es aussieht. Wirklich. Einfach glauben ;-) |
Beim Anschließen meiner Teströhre verwandelte sich diese in eine Glühbirne, weil ich einen defekten 7805 eingesetzt hatte o.O Am Ausgang lagen 23 Volt statt der erwarteten 6,3 Volt an. Die Röhre funktioniert übrigens noch :-) Einen Transistor könnte ich danach nur noch wegwerfen ^.^
Also in der Bastelkiste gekramt - kein 7805 mehr da :-( Also umdisponieren auf den einstellbaren Spannungsregler LM317. Dazu musste ich die Schaltung etwas abändern, so dass die Platine dann so aussah:
| Geht doch :-) Nur noch ein wenig am Trimmer drehen... |
Den Wert für den Widerstand über dem Trimmpoti mit der schicken blauen Isolierung musste ich ausprobieren (230 Ohm sind gut) weil ich doch keine Formeln umstellen kann :-[ Hätten sie ja ruhig mal machen können in ihrem Datenblatt, aber nöö... naja so gings auch ^.^ Der Widerstand legt den Einstellbereich für das Trimmpoti fest.
| 6,43 Volt bei kaltem Heizfaden. Widerstände KANN man experimentell ermitteln ;-) |
Die Endröhre werde ich mit Wechselspannung versorgen, bei 350 Volt Anodenspannung fällt das nicht weiter auf und entlastet den Spannungsregler, so dass er nicht übermäßig heiß werden kann.
Jetzt kann es also endlich an den eigentlichen Verstärker gehen :-)
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